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Final Fantasy XVI - Die Lösung mit allen Missionen, Eikons, Bossen und Kämpfen.


FINAL FANTASY XVI Komplettlösung Der 100 % Guide zu Final Fantasy 16


Final Fantasy XVI Komplettlösung: Der perfekte Guide für alle Aufgaben, Nebenmissionen, Geheimnisse, Kämpfe und Eikons in der Welt von Valisthea. Follow me on Twitter: https://twitter.com/shirrakogaming


Final Fantasy XVI - Das müsst Ihr über das Rollenspiel wissen

22.06.23 - 7 Jahre Wartezeit sind vorbei. Jetzt ist es endlich ist es da: Final Fantasy XVI ist der 16. Hauptteil der legendären Final Fantasy-Reihe und erscheint zeitlich exklusiv für die PlayStation 5; eine PC-Version folgt wohl ein Jahr später. Entwickelt wurde das neue Action RPG von Creative Business Unit III, einem internen Entwickler-Studio von Square Enix. Das erfahrene Team rund um Produzent Naoki Yoshida und Director Hiroshi Takai hat bereits das erfolgreiche MMO Final Fantasy XIV für PlayStation und PC entwickelt.
Final Fantasy XVI Komplettlösung
Final Fantasy XVI beschreitet für die Serie neue Wege: Es ist düsterer und erwachsener als die vorherigen fünfzehn Episoden der japanischen Franchise und setzt sehr intensiv auf Action. Der Held von Final Fantasy XVI heißt Clive Rosfield. Er ist der erstgeborene Sohn der Herrscherfamilie von Rosaria. Doch leider hat der Gute etwas Pech, was die Herrscher-Nachfolger angeht: Sein jüngerer Bruder Joshua wird zum sog. "Dominus" von Phönix ernannt: Phönix ist eine übermächtige Kreatur, die Feuer und Flammen beherrscht.

Ein Dominus ist eine Person, die Esper beherrscht, jene übernatürlichen Wesen, die es seit jeher in der Final Fantasy Serie gibt. Hier heißen sie jetzt aber Eikons. Die mythologischen Kreaturen besitzen ungeheure Macht und Stärke und lassen sich im Kampf heraufbeschwören. Ein Dominus ist so mächtig, dass er sogar die Form eines Eikons annehmen kann. Doch das ist kein Grund zum Trübsal blasen, denn Clive kann auch ohne ein Dominus zu sein, die Kräfte der Eikons nutzen, was eine außergewöhnliche Fähigkeit ist. Im Verlauf des Abenteuers trifft er auf Jill Warrick, die er schon von Kindesbeinen an kennt. Sie wird die Dominus von Shiva, die eine Elementar-Kraft des Eises ist.

Das Eikon Ramuh attackiert hingegen mit Blitzen, kann sich teleportieren und in der Luft schweben. Jedes Eikon beherrscht mehrere solcher vergleichbarer Angriffe, die der Spieler strategisch klug im Kampf einsetzen muss. Das Eikon Garuda steht für die Kräfte des Windes. Er ist einer der feindlichen Eikons, denen Clive begegnet. Garuda kann fliegen, mächtige Stürme und Tornados erzeugen. Er kann Zwillingsklauen herausbeschwören, die gnadenlos an einem Ziel zerren, bis es vernichtet ist.

Phönix beherrscht den "Heat Wave" Angriff, der eine riesige Wand aus flüssigen Flammen auf dem Schlachtfeld entstehen lässt, die auch noch Projektile verschießt, bevor sie einige todbringende Schockwellen auslöst. Die "Flames of Rebirth" Attacke lässt eine riesige Feuersäule entstehen, die alle Feinde in den heißen Flammen vernichtet, während Cloves Lebenspunkte teilweise wiederherstellt werden. Zuletzt beherrscht Phönix noch einen riesigen Feuerring.

Das Eikon Titan vertritt die Erde. Titan ist ein gegnerisches Eikon. Der Koloss kann mit seinen gewaltigen Fäusten und seiner Erdmagie Kristalle und Felsen heraufbeschwören, um alles zu vernichten, was sich ihm in den Weg stellt. Abgesehen von diesen übermächtigen Bestien wird Clive auch von seinem treuen Hund Torgal begleitet.

Das Action RPG verblüfft mit einem rasanten und dynamischen Kampfsystem, das diesmal auf Echtzeitgefechte setzt. Der Spieler findet deshalb eine überarbeitete Version des legendären Active Time Battle System (kurz: ATB) der Serie vor. Es ist noch schneller und bietet noch mehr Action als frühere Varianten. In Echtzeit hat man die Möglichkeit, zwischen Eikons zu wechseln. Jedes Eikon weist einen eigenen Spielstil und eigene Fähigkeiten vor. Diese Dynamik fügt dem Spiel eine zusätzliche Ebene taktischer Entscheidungen hinzu, wodurch die Kämpfe fließend und reaktionsschnell gestaltet werden können. Wer allerdings gemütliche, rundenbasierte Kämpfe erwartet, der schaut in die Röhre. Doch man sollte dem ATB eine Chance geben: Es bietet eine gelungene Balance zwischen Echtzeit-Action und strategischer Planung. Die Duelle sind episch, was besonders an den mächtigen Eikons liegt. Umrahmt werden die brachialen Schlachten von einem starken Soundtrack.
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Im Kampf steuert der Spieler nur Clive. Zwar sind noch Gefährten im Team, doch die kann man nicht direkt steuern. Sie nehmen keine Befehle entgegen und werden komplett vom Computer übernommen. Clive kann drei verschiedene Eikons ausrüsten. Allerdings kann immer nur eines davon aktiv sein. Je nach Situation wechselt man via Schultertaste die Eikons und sucht so das passende aus. Der Vierbeiner Torgal, Clives Begleiter, kann unterstützende Aktionen im Kampf ausführen.

Auch Bosse stellen sich Clive in den Weg. Gigas ist einer der ersten Endgegner. Er hat eine große Gesundheitsleiste und eine ebenso große Keule, die er liebend gerne herum schwingt. Wer den Schwungangriffen oder Schlägen der Keule geschickt ausweicht, der zwingt Gigas schnell in die Knie. Ein ganz anderes Kaliber ist Chirada: Das geflügelte Wesen attackiert erwartungsgemäß während des ganzen Kampfes aus der Luft. Das Ungetüm greift in Sturzflügen an, denen man flink ausweichen muss. Er kann auch wuchtige Abwärtshiebe mit einem seiner Arme oder brutale vertikale Abwärtsstöße mit seinem riesigen Bein ausführen. Eine 360-Grad-Drehung kann Clive zermürben, doch der Angriff zieht am Ende nicht viel Energie ab. Ständiger Eikon-Einsatz schickt Chirada schließlich in die ewigen Jagdgründe.

Die Welt von Final Fantasy XVI offenbart ein atemberaubendes Reich, das mit viel Liebe zum Detail auf der PlayStation 5 zum Leben erweckt wurde. Ob Rosaria, Waluth oder das Eiserne Königreich: Die pulsierenden Metropole, märchenhaften Wälder und beeindruckenden Gebirgsketten, die die Entwickler filigran ausgearbeitet haben, lassen die Welt von Valisthea wie aus einem "Der Herr der Ringe" Film erstrahlen. Auf der PlayStation läuft das Spiel im Performance-Modus oft mit 60 fps, doch leider trübt Bewegungsunschärfe den positiven Gesamteindruck. Empfehlenswerter ist der Qualitäts-Modus mit 30 fps. Technisch gibt es einige merkwürdige Mängel, denn so ruckeln z.B. Animationen von Gegnern, wenn sie sich vom Spieler weit entfernen. In vielen Bereichen zeigt sich die Welt auch sehr linear. Später kann man sich immerhin freier in Valisthea umschauen, doch eine völlig freie Erkundung im Open-World-Stil ist nicht möglich.

Die Atmosphäre ist erwachsener, wodurch ein reiferes Flair vermittelt wird. Es ist erfrischend, dass sich das Team für diese Ausrichtung entschieden hat, weil sich Final Fantasy XVI wohltuend von Titeln wie Final Fantasy IX oder Final Fantasy XV abhebt. Das Ganze geht schon sehr in die Game of Thrones Richtung.

Die Geschichte ist finster, die komplexe, politische Handlung mit verschiedenen Akteuren und Zielen führt zu einer spannenden und kurzweiligen Erzählung. Die Entwickler greifen auch einige Elemente aus früheren Final Fantasy Spielen auf, dennoch könnten Serienfans sich abwenden und enttäuscht werden. Wer Final Fantasy seit Teil 1 verfolgt, weiß, welche Ausstrahlung die Spiele haben. Ein so düsteres Machwerk wie Final Fantasy XVI gab es in der Reihe bislang nicht. Die Geschichte kann zuweilen auch mal so undurchschaubar werden, dass man keine Ahnung hat, was eigentlich abgeht. Die komplexe politische Story verwirrt im schlimmsten Fall, insbesondere Spieler, die Probleme haben, mit den unterschiedlichen Charakteren, zahllosen Zielen und deren Hintergründen Schritt zu halten. Es hilft auch nicht, dass der Spieler beim Start des Abenteuers sofort ins kalte Wasser geschmissen wird und er ohne große Erklärung sofort in der Geschichte drin ist.

Mit dem "Active Time Lore" will Square Enix erreichen, dass die Spieler jeden Handlungsstrang verstehen und sich nicht in der verschachtelten Geschichte verlieren. Tippt man während einer beliebigen Zwischensequenz auf die Pause-Taste, erhält man eine vollständige Beschreibung von Orten, Charakteren und Ereignissen. Die Entwickler müssen sich klar darüber gewesen sein, dass sie mit der verstrickten und überladen wirkenden Geschichte den ein oder anderen Spieler vergraulen könnten, weshalb sie sicherheitshalber das Active Time Lore System integrierten.
Final Fantasy XVI Komplettlösung
Sowohl wegen ihrer Verbindung zu Clive als auch aufgrund ihrer individuellen Erfahrungen außerhalb der Hauptgeschichte sorgen die Nebenfiguren immer wieder für interessante Augenblicke. Die Suche nach Materialien, um ein paar Waisenkinder mit neuer Kleidung zu versorgen, mag zwar wenig zur Haupterzählung beitragen, doch zeigt sie gut auf, welchen Charakter und welche Einstellung Clive hat.

Fernab der Hauptgeschichte gibt es mittelmäßige, unspannende Nebenaufgaben, die nicht gerade anspruchsvoll sind: So muss man Milos, dem Antiquar, helfen, drei Steinsäulen zu lesen. In einer anderen Mission hilft man Mathieu heimlich Essen an Bedürftige auszuliefern. Ein anderer Auftrag lockt Clive in einen Hinterhalt, und er muss gegen mehrere Banditen kämpfen. Cormac, ein Botaniker, beauftragt Clive, Äpfel zu transportieren.

Dass sich Final Fantasy XVI eher an ein erwachsenes Publikum richtet, ist ja nicht verkehrt. Doch abgetrennte Gliedmaßen, Blut und sexuelle Anspielungen kennt man so überhaupt nicht aus der Serie. Kein Wunder, dass das Spiel erst ab 16 Jahren von der USK in Deutschland freigegeben wurde. Was wäre, wenn im nächsten Mario Kart die Fahrer bei Remplern und Crashs bluten würden oder ein "grüner Panzer" dem vorausfahrenden Kontrahenten die Arme abtrennt? Es ist durchaus lobenswert, dass Square Enix "reifere Inhalte" bietet, aber in Kombination mit Final Fantasy wirkt das etwas komisch und fehl am Platz - vielleicht hätten die Macher ein komplett neues Rollenspiel fernab von Final Fantasy entwickeln sollen. Denn so könnten nicht nur Final Fantasy-Neueinsteiger etwas irritiert sein, sondern auch Serien-Veteranen, die "ihr" Final Fantasy nicht wiedererkennen.

Die Entscheidung von Square Enix, mit Clive Rosfield, einen gestandenen und gestählten Kämpfer als Protagonisten zu wählen, könnte es den Spielern erschweren, eine emotionale Bindung zu ihm aufzubauen. Denn meistens ist man in Final Fantasy mit den typisch japanischen Helden unterwegs, einfache Leute, Teenager oder sonstige "Underdogs".
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Seit jeher glänzt die Final Fantasy-Serie mit einem fantastischen Soundtrack. Diesmal ist Komponist Masayoshi Soken für die Musik verantwortlich, der schon den Soundtrack zum MMO Final Fantasy XIV entwarf. Auch in Final Fantasy XVI wird ein atemberaubender Klangteppich geboten, der die emotionalen Rhythmen und monumentalen Augenblicke des Spiels perfekt begleitet: Der Soundtrack fängt die Essenz jeder Szene ein, verstärkt die Stimmung und versetzt den Spieler auch akustisch in die Welt von Valisthea.

Final Fantasy XVI ist ein außergewöhnliches Final Fanatsy. Der hohe Action-Anteil mag nicht jedermanns Sache sein, und das Abenteuer kann sich dadurch manchmal nicht so richtig wie ein "echtes Final Fantasy anfühlen. Wer sich an der Action schon in Final Fantasy VII Remake gestört hat, der kann bedenkenlos einen Bogen um Final Fantasy XVI machen. Es ist schade, dass das Spiel so linear verläuft und auch die Nebenaufgaben recht altbacken sind. Bei der Geschichte will der Funke nicht überspringen und auch die Charaktere versprühen nicht den Charme wie Cloud, Celes oder Locke. Das Kampfsystem ist das Herzstück von Final Fantasy XVI und motiviert am stärksten, die rund 40 bis 50 Stunden bis zum Abspann durchzuhalten. Doch dem neuesten Final Fantasy fehlt irgendwie die Seele, die Klassiker wie Final Fantasy VI oder Final Fantasy VII besitzen. fm



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Videoquelle der Final Fantasy XVI Lösung: Shirrako, (c) Nintendo



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