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Sea of Stars - Die perfekte Lösung mit allen Quests und Kämpfen
Sea of Stars Komplettlösung. Der perfekte Guide mit allen Quests, Geheimnissen und Kämpfen (No Commentary)
Sea of Stars Komplettlösung. Der Guide brint Dich perfekt durch das Rollenspiel-Epos auf PS5, Xbox Series, PS4, Xbox One, Switch, PC. Die Lösung mit allen Quests, Kämpfen und Geheimnissen, um den Fleshmancer zu Fall zu bringen.
Follow me on Steam: https://store.steampowered.com/curator/29554332/
Sea of Stars Komplettlösung. Der perfekte Guide mit allen Quests, Geheimnissen und Kämpfen (No Commentary)
Sea of Stars Komplettlösung. Der Guide brint Dich perfekt durch das Rollenspiel-Epos auf PS5, Xbox Series, PS4, Xbox One, Switch, PC. Die Lösung mit allen Quests, Kämpfen und Geheimnissen, um den Fleshmancer zu Fall zu bringen.
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Sea of Stars: Unsere Spielinfos und Meinung
29.08.23 - 100.000 Exemplare am ersten Tag der Veröffentlichung wurden verkauft: Mit dem phantastischen Rollenspiel Sea of Stars hat das kanadische Indie-Studio Sabotage einen Hit gelandet. Wenn man bedenkt, dass das Spiel - erhältlich für PlayStation, Xbox, Nintendo Switch und PC - sogar im Xbox Game Pass enthalten ist und auch in den Tarifen PS Plus Extra und Premium enthalten ist, dann stehen die Verkaufszahlen nochmal ein ganzes Stück besser da.
Das noch junge Sabotage Studio wurde in Quebec gegründet. Das Ziel der 26 hochmotivierten Beschäftigten: Die Entwicklung von retro-inspirierten Videospielen. Das Team werkelte in seinen Anfängen ein Jahr lang abends und an den Wochenenden an dem Prototyp von The Messenger. Bei soviel Einsatz lag es nahe, das Ganze irgendwann auch mal hauptberuflich zu machen, so dass man sich im April 2016 entschloss Sabotage zu gründen. In den nächsten beiden Jahren wuchs das Entwickler-Team von drei auf zehn Personen an. Sie teilten alle dieselbe Vision: Sie wollten moderne PC- und Videospiele entwickeln, die das einfangen, was die kuligen Retro-Titel von damals auszeichnet.
Nach zwei Jahren wurde als Erstes das Metroidvania The Messenger für PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch und PC veröffentlicht. Der Publisher war Devolver Digital. Das Spiel wurde von Spielekritikern weltweit gelobt und kassierte etliche Auszeichnungen und Preise, darunter einen prestigeträchtigen Game Award für den besten Debüt-Indie-Titel.
Heute ist das Team von Sabotage komplett. Insgesamt arbeiten fast dreißig ausgewählte Angestellte in dem Studio. Sie widmen sich mit Herzblut der Schaffung ihrer eigenen definitiven Editionen der Spiele-Genres, die sie als Kinder so sehr geliebt haben. The Messenger war die Sabotage-Variante des Action-Platformers. Doch jetzt hat das Team mit Sea of Stars ein rundenbasiertes RPG auf die Beine gestellt, das interessanterweise im selben Universum wie The Messenger handelt. Das Team besteht aus zahlreichen Künstlern, die frei und ungezwungen ihre Gedanken umsetzen und in das Spiel integrieren. Von einer Kontrolle "von oben" halten die Entwickler nichts. Ein Kauf durch Electronic Arts scheint damit vom Tisch, da man wohl kaum den Weg von Bullfrog, Westwood oder Pandemic gehen will. Auch wenn die Vision für jedes Spiel von Anfang an ganz klar definiert ist, bekommt jeder Mitarbeiter sämtliche Tools und die Ermutigung, sich selbst zu verwirklichen. Und das Ergebnis dieser Arbeitseinstellung kann sich sehen lassen.
Sea of Stars handelt zwar im selben Universum wie The Messenger. Aber man braucht The Messenger nicht gespielt haben, um das Rollenspiel genießen zu können. Doch wer das vorherige Werk von Sabotage kennt, der wird gelegentlich über einige Andeutungen und Hinweise stolpern, die sich auf The Messenger beziehen. Das ist nett und interessant, aber wie gesagt kein Muss.
Valere und Zale heißen die beiden Helden, die im Mittelpunkt von Sea of Stars stehen. Auf den ersten Blick fällt auf, dass das Rollenspiel im Retro-Stil gehalten ist. Das sieht unglaublich cool aus und erinnert an die Klassiker Chrono Trigger von Square Enix und Breath of Fire von Capcom. Das Duo kann sich die Kraft der Sonne und des Mondes zu nutze machen. Damit ist es möglich, gemeinsam einen bösen Alchemisten zu bekämpfen, der die Welt mal wieder in den Untergang treiben will.
Wie in anderen Rollenspiele auch, müssen die Spieler jede Menge Rätsel und Puzzles lösen und sich in rundenbasierten Kämpfen behaupten. In der Party können sich bis zu sechs Charaktere befinden, so dass sie recht groß ist. Fernab der umfangreichen Hauptgeschichte erledigt man Nebenaufgaben, geht auf geheime Missionen und erforscht Dungeons. Die Mission, die Welt vom sog. "Fleshmancer" und seinen fiesen Kreaturen zu befreien, ist der Hauptantrieb von Valere und Zale. Viele Jahre ihres Lebens haben sie damit verbracht, zu trainieren und sich auf diese wichtige Aufgabe vorzubereiten.
Gleich zu Beginn treffen die beiden Freunde auf Garl. Die drei kennen sich schon seit ihrer Kindheit und sind seitdem eng befreundet. Garl ist ein erfahrener Koch und stets optimistisch. Er sorgt immer für gute Stimmung und ist eine treibende Kraft in dem Abenteuer. Auffällig ist, dass alle Helden der Party liebevoll entworfen wurden. Diese Sorgfalt ist man sonst nur von Rollenspiel-Schwergewichten wie den Final Fantasy-Titeln gewohnt. Die Sea of Stars-Truppe ist sogar sympathischer als so manches Team aus den Square Enix-Spielen.
Der Kampf ist rundenbasiert, so wie es in vielen klassischen Rollenspielen früher der Standard war. Es ist möglich, einen feindlichen Angriff zu blocken, wenn man rechtzeitig vor dem Treffer eine Taste drückt. Überhaupt ist Timing im Kampf wichtig. Denn nur mit dem rechtzeitigen Tastendruck kann man die Verteidigung eines Feindes brechen und so einen schweren Gegenangriff verhindern.
Ein Boost verstärkt die Wirksamkeit einer Aktion, die man gerade ausführt. Dadurch kann ein Standardangriff mehr Schaden bewirken. Insgesamt muss man in einem Gefecht viele Parameter im Auge behalten, was aber kein Kritikpunkt ist. Im Vergleich zu anderen Rollenspielen ist die Ausrüstung überschaubar, und es gibt nur eine Handvoll Fertigkeiten. Im Vergleich zu RPG-Kolossen wie Baldur's Gate 3 von den Larian Studios oder Final Fantasy XVI von Square Enix ist das eine reine Wohltat.
Dem Spieler wird immerhin etwas Freiheit in der Herangehensweise bei den Kämpfen geboten. Das macht sich besonders im weiteren Spielverlauf positiv bemerkbar. Zu diesem Zeitpunkt kommen auch weitere Mitglieder zur Party hinzu. Im Kampf hat man die Möglichkeit, die Gefährten auszutauschen oder ihre Fähigkeiten taktisch klug zu kombinieren. Auch wenn wir es hier nicht mit einem Final Fantasy XVI zu tun haben, so erfordern die Kämpfe in Sea of Stars doch ein gewisses Maß vom Verständnis für Angriffs- und Verteidigungszeiten, den Verbrauch von MP, Boosts und anderen taktischen Kniffen. Die Scharmützel in Sea of Stars sind in erster Linie fähigkeitsbasiert. Erfolg oder Misserfolg beruhen nicht auf zufälligen Faktoren. Genau das ist es, was die eigenen Leistungen im Spiel so befriedigend macht, weil sie belohnt werden. Mit Glück hat Erfolg in dem RPG nichts zu tun.
Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist gut ausbalanciert. Man muss nicht wie ein Geisteskranker leveln oder grinden. Die simple Bewältigung der Kämpfe in der vorgesehenen Reihenfolge ist völlig ausreichend, um auf dem Schlachtfeld erfolgreich zu sein. Das Ressourcenmanagement ist zwar wichtig, aber nicht so extrem. Abgesehen von einigen Fähigkeiten ist die einzige mögliche Heilung bei Verletzungen das Kochen von Gerichten. Leider kann man von den hilfreichen Speisen nur eine begrenzte Anzahl mitnehmen. Wer keinen Bock auf die Kämpfe hat und nur die Geschichte erleben will, der kann mit einem speziellen Amulett die Duelle drastisch reduzieren. Die Entwickler empfehlen trotzdem, das Spiel ohne übermäßig hilfreiche Relikte zu erkunden, denn der Kampf ist in seiner Standardkonfiguration völlig fair und ausgewogen.
Die Dungeons sorgen für Begeisterung. Sie sind hervorragend gestaltet und konstruiert worden. Es passiert nicht alle Tage, dass in einem Spiel die Rätsel und das Erforschen so nahtlos miteinander verbunden sind - hier dominiert weder das eine noch das andere, was zu einem erfrischenden Dungeon-Design beiträgt. Die düsteren Dungeons stellen ohne Zweifel eine Herausforderung dar. Aber sie sind unglaublich abwechslungsreich, kurzweilig und vollgestopft mit unvergesslichen und einfallsreichen Rätseln. Auch hier hat Sabotage wieder die perfekte Mitte getroffen, bietet sowohl komplexe Puzzles, aber auch eine unglaubliche Benutzerfreundlichkeit. Natürlich muss man gelegentlich über einem Rätsel grübeln. Doch man bleibt nicht stecken, man kommt immer weiter und ist nie verloren.
Natürlich gibt es in Sea of Stars auch Nebenaufgaben. Wer Lust hat, der kann richtig viel Spielzeit mit den Nebenmissionen und Minispielen verplempern. Das Angeln ist eine der Tätigkeiten, die ein kleines "Spiel im Spiel" sind. Es gibt überall ausgewiesene Angelplätze, wo stets andere Fischarten im Wasser treiben. In den pulsierenden Städten kann man sich die Zeit mit "Wheels" vertreiben. Das ist ein kleines Minispiel, in dem man die richtigen Symbole miteinander kombinieren muss, was wiederum zur Stärkung der eigenen Helden führt. Denn nur so können sie die Gegner besiegen.
Sea of Stars ist in eine liebevolle und detaillierte Präsentation eingebettet. Die Spielwelt, alle Umgebungen, die Charaktere, ihre Porträts und alle Gegner wurden mit viel Sorgfalt und Hingabe entworfen. Man fühlt sich in die goldene Rollenspiel-Zeit der 90er Jahre zurückversetzt, in der die Entwickler ähnlich aufwändig an den Spielen gearbeitet haben. Für den Soundtrack war u.a. Yasunori Mitsuda verantwortlich. Er hat schon die Musik des Super NES Klassikers Chrono Trigger entworfen. Und seine Handschrift ist auch in Sea of Stars unverkennbar. Die Musik weckt nostalgische Gefühle und Erinnerungen und ist ein Höhepunkt des Spiels. Sie spiegelt die Stimmungen der einzelnen Szenen perfekt wieder und sollte als separater Soundtrack auf Streaming-Plattformen veröffentlicht werden. Oder auch gerne als CD in einer Sammlerkollektion.
Neben den Hauptcharakteren glänzen auch die Nicht-Spieler-Charaktere, die die Welt bewohnen. Die Interaktion zwischen den Charakteren ist glaubhaft und gefällt. Doch nicht jeder Charakter bekommt das nötige Rampenlicht. Und das betrifft auch Zale und Valere, auf die in der ersten Hälfte von Sea of Stars zu wenig eingegangen wird. Es wäre besser gewesen, wenn sich das Spiel mehr auf die Zwei bezogen hätte. Eine besondere Bedeutung kommt Garl zugute. Er ist ein charismatischer, mutiger und herzlicher Charakter, der unwahrscheinlich viel zur Geschichte beiträgt und sie positiv bereichert. Man hat das Gefühl, dass er der eigentliche Hauptcharakter ist und im Mittelpunkt steht. Dazu kommen schräge Vögel wie der Pirat Captain Klee'shae. Er ist der Anführer der Piratenbande, der einen übergroßen Hut, einen viel zu großen Mantel und Riesenstiefel trägt. Oder Malkomud: Er ist ein Molekin-Zauberer, der in der Windtunnel-Mine zusammen mit seinem Haustier, dem Salamander Rockie lebt.
Sea of Stars kam irgendwie aus dem Nichts, doch es ist ein gigantisches Rollenspielerlebnis.
Das rundenbasierte Kampfsystem ist grandios gestaltet worden. Die Präsentation ist bezaubernd und erstklassig und umrahmt von einem phänomenalen Soundtrack. Die farbenfrohe Spielwelt sprüht vor Lebendigkeit und Charme, besticht mit tollen Lichteffekten und üppiger Vegetation, während die Geschichte viele Emotionen weckt und Spannung von Anfang bis Ende bietet. Die Handlung ist regelrecht innovativ, greift aber auf bewährte Abenteuergeschichten zurück: Hier fühlt sich jeder gut unterhalten.
Durch die zahlreichen Optionen, das Rollenspiel insgesamt einfacher zu machen, werden alle Spieler angesprochen - auch Neueinsteiger und Anfänger sind hier herzlich willkommen: Mit dem generell niedrigen Schwierigkeitsgrad öffnet sich die Welt von Sea of Stars für jeden RPG-Fan. An jeder Ecke hat man das Gefühl, in die Ära des Super Nintendos einzutauschen, denn Sea of Stars ist durch und durch ein erstklassiges Rollenspiel aus der "guten alten 16-Bit-Zeit", das Sabotage erstklassig und beispielhaft in die Gegenwart transportiert hat. fm