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God of War Ragnarök Komplettlösung: Alle Kämpfe, Endbosse, Missionen und Geheimnisse.


GOD OF WAR RAGNAROK Komplettlösung. Der perfekte 100 % Walkthrough Part 1 (PS5 FULL GAME 4K 60FPS)


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God of War Ragnarök: Unsere Spielinfos und Meinung

08.11.22 - Als God of War 2004 von Sony auf dem SCEA Santa Monica Gamers' Day enthüllt wurde, konnte noch niemand ahnen, dass dieses Spiel eine der führenden Franchises für PlayStation sein wird. Seit 2002 arbeitete das Studio an dem Titel, der zunächst noch Dark Odyssey hieß. Heute muss sich Sony nicht mehr mit Codenamen begnügen, denn God of War ist eine Weltmarke. Die Entwicklung wird seitdem von den Sony Santa Monica Studios übernommen, das 1999 gegründet wurde.

Allan Becker hatte seinerzeit die Idee für Sony Santa Monica. Das wundert nicht, denn schließlich arbeitete er schon viele Jahre für Sony. Das Studio hat seinen Sitz im kalifornischen Santa Monica, weshalb sich Becker praktischerweise auch für den Namen entschied. Doch nach ein paar Jahren hatten die Entwickler keinen Bock mehr und zogen um. Los Angeles war ab 2014 die Heimat des Studios.
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Sony Santa Monica stellt die Spitze der kreativen Köpfe von Sony dar und war bzw. ist Heimat von David Jaffe, Cory Barlog oder Stig Asmussen. Doch die erste Zeit wurde in dem Studio kein Spiel entwickelt. Vielmehr befassten sich die Teams mit der Erschaffung einer eigenen Engine für die PlayStation 2. Die hieß Kinetica und wurde auch von anderen Studios und Publishern für ihre PlayStation 2 Spiele verwendet.

Das erste richtige Spiel von Sony Santa Monica war - Kinetica. Genau, das Spiel hieß so wie seine Engine. Es war ein 2001 veröffentlichten Rennspiel, aber nicht weiter der Rede wert. Der Titel sollte vielmehr beweisen, dass das Studio absolut im Stande war, ein vorgegebenes Projekt (spricht: Spiel) im Rahmen eines zur Verfügung gestellten Budgets und eines Zeitplans erfolgreich fertigzustellen. Die Engine kam übrigens auch in SOCOM U.S. Navy SEALs von Zipper Interactive zum Einsatz, eine Franchise, die Sony bis heute leider hat verrotten lassen.

Den Durchbruch schafften die Santa Monica Studios mit der God of War-Serie. Daneben unterstützten die Entwickler auch anderen Teams und Studios. Dazu zählen Journey (2012) von ThatGameCompany oder The Order: 1886 (2015) von Ready At Dawn. Bis 2020 hat das Studio mehr als 50 Mio. Einheiten von der God of War-Serie weltweit verkauft. Das Entwicklerstudio hat übrigens die Tradition, dass bei jedem neuen God of War auch ein neuer Director zum Einsatz kommt. Damit will man für frischen Wind und neue Ideen sorgen und vermeiden, dass ein Director - der immer wieder nur an God of War arbeitet - ausgebrannt ist (worunter dann natürlich auch die Qualität des Spiels leidet).
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Mittlerweile ist God of War auch auf der PlayStation 5 gelandet. Wegen Corona und den daraus resultierenden Produktions- und Lieferproblemen der PlayStation 5 entschied sich Sony, das Spiel am 09.11.22 auch auf der PlayStation 4 zu veröffentlichen. Das Spiel war damit die erste Cross-Gen-Veröffentlichung von Sony Interactive Entertainment überhaupt. Wie meistens bei einer Fortsetzung, ist der zweite Teil nicht mehr so bahnbrechend wie das Original. Die Entwickler haben die Spielmechanik erweitert und erneut eine spannende Handlung entworfen, die den Spieler für vierzig bis fünfzig Stunden bei Laune hält.

Grafisch wird mal wieder eine Menge geboten, wenn Kratos und Atreus ihre Riese beginnen, weil die Entwickler hier einen grafischen Vorzeige-Titel auf der PlayStation 5 geschaffen haben. Atreus hat sich seit seinem ersten Abenteuer übrigens deutlich weiterentwickelt, und er ist reifer und erwachsener geworden. Kratos ist in seiner Vaterrolle ebenfalls gereift. Beide leben noch immer in ihrem Haus in Midgard und sind nicht einfach nur Vater und Sohn wie im Vorgänger, sie sind jetzt ein Team, in dem nicht mehr der Vater alles alleine macht und sein Sohn nur dumm hinter her trottet. Atreus' Kraft macht ihn zu einem fast ebenbürtigen Kämpfer. Zwar steht die Beziehung zwischen Kratos und Atreus auch wieder im Zentrum des Geschehens. Doch jetzt spielt die Prophezeiung aus dem Vorgänger eine wichtige Rolle, die am Ende es ersten Spiels zu sehen war. Das Schicksal der beiden Charakteren hängt davon ab, und sie sind sich dessen bewusst. Je länger man Ragnarök spielt und je näher man zum Ende kommt, desto angespannter wird die Situation.

Den Vorgänger sollte man im übrigen kennen. Natürlich kann man Ragnarök auch so spielen, aber wer schaut sich auch nur den letzten Harry Potter oder den letzten Star Wars-Film an und ignoriert alles, was davor passiert ist? Das Spiel ist eine direkte Fortsetzung von God of War von 2018. Ansonsten stolpert man immer wieder in Situationen, in denen man keinen Durchblick hat und das Gesagte, einen Charakter oder Aussagen von irgendjemanden nicht richtig einordnen kann. Das drückt den Spielspaß, weshalb man das Original unbedingt vorher spielen sollte. Wer ein PlayStation Plus Abo hat, der konnte sich das Spiel im Rahmen der monatlichen Gratis-Spiele übrigens vor einiger Zeit kostenlos zulegen. Wer es nicht hat, der kriegt es schon für günstige 10 bis 20 Euro neu im Handel.
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Die Entwickler haben in Ragnarök die Steuerung verfeinert, einige Fehler mit Hilfe von Fan-Feedback entfernt und die Kampfmechanik weiter optimiert. Kenner der Vorgängers werden sich heimisch fühlen. Der Spielablauf ist mit dem Erforschen der Welt, den Gefechten und dem Lösen von Rätseln ähnlich. Es gibt mehrere Spielbereiche, in denen man nur Atreus steuert, während sein Vater irgendwo ganz woanders ist. Das ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Atreus erwachsener und selbständiger geworden ist. Atreus ist ein Meister-Bogenschütze geworden, der sowohl im Nah- als auch Fernkampf ein Experte ist, was zu einem erfrischenden Kampferlebnis führt.

Sony hat den Umfang insgesamt nochmal deutlich hochgeschraubt: Mit bis zu fünfzig Stunden ist der Spieler in dem Teil beschäftigt - ohne irgendwelche Nebenmissionen oder andere Dinge, das ist einfach nur krank. Das Spiel ist doppelt so groß wie God of War von 2018. Es überrascht, dass Sony Ragnarök nicht noch aufgeteilt und es als God of War 2 und 3 verkauft. Aber bringen wir Sony besser nicht auf doofe Ideen...

Die Zwerge Brok und Sindri sind jetzt auch öfter aktiv am Kampfgeschehen beteiligt. Sie attackieren mit Vorliebe mit Bomben und sind unterhaltsame Partner. Die Entwickler haben sich bei dem Duo viel Zeit genommen und deutlich in ihren Charakterentwicklung investiert. Der Titel lässt es vermuten: Ragnarök hat die Entwickler dazu verleitet, aus dem Vollen der nordischen Mythologie zu schöpfen. So tauchen nicht nur Thor und Tyr auf, sondern auch weniger bekannte Figuren. Der Hauptfeind in Ragnarök ist diesmal Odin höchstpersönlich. Warum mit weniger zufrieden geben? Der Allvater, der "Übergott" unterscheidet sich deutlich von den Kreaturen und Bossen früherer God of War-Spiele. Odin überzeugt als Bösewicht durch subtile Manipulation, mit der er seine Ziele verfolgt. Das steht im Gegensatz zu griechischen Göttern, die ihre Feinde meistens gewaltsam unterwerfen. Odin ist ziemlich durchtrieben und nutzt eine hinterlistige Beeinflussung. Unterm Strich ist er ein spannender und glaubhafter Antagonist mit starker Persönlichkeit, der eines Kratos würdig ist.

Da die Spieler jetzt alle Gebiete der Neun Reiche bereisen können, ist ein extrem hohes Maß an Abwechslung geboten. Der Spieler zieht durch das Zwergenreich Svartalfheim und entdeckt die Wüsten des Elfenreichs Alfheim. Und keine Sorge: Zwar sind einige der Reiche schon aus dem Vorgänger bekannt, doch ihr Aussehen hat sich drastisch verändert und ist erfrischend. Der Grund ist der Fimbulwinter, der das Land fest in seinen Klauen hält und die Optik verändert hat. So ist beispielsweise der See der Neun in Midgar jetzt zugefroren.
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Positiv fällt auf, dass es nicht mehr nur ein zentrales Hub wie in God of War gibt: Die Entwickler haben in Ragnarök mehrere kleine Hubs eingebaut. Das Spielprinzip hat Sony erweitert: Die Spieler machen sich auf die Suche nach wertvollen Schätzen und erledigen interessante Nebenaufgaben. Das Ganze ist mit dem Fortschrittssystem und entsprechenden Fähigkeitsbäumen verbunden. Denn je mehr Schätze und Beute man findet, desto mehr Fertigkeiten kann sich der Spieler verdienen. Auch neue Ausrüstung lässt sich dadurch anschaffen. Kratos' Waffen sind die markanten Klingen und seine brutale Axt "Leviathan". Diesmal kann man den beiden Waffen noch zusätzlich Attribute zuordnen, um z.B. einen Feuerschaden auszulösen.

Bei der Abwehr von Angriffen wurden Kratos' Schild erweitert, das jetzt mehrere Eigenschaften besitzt. Die Kämpfe besitzen mehr Vertikalität als bisher. Ob man sich bei der Grafikdarstellung z.B. für den Performance- oder Qualitäts-Modus entscheidet ist eigentlich egal. In beiden bekommt man eine bombastische Grafik zu sehen, die geprägt ist von extrem detaillierten Texturen, was Ragnarök zu einem der grafischen besten Spiele auf der PS5 macht.

God of War: Ragnarök ist die eine perfekte Fortsetzung mit zahllosen Verbesserungen in nahezu allen Bereichen. Das ausgefeilte Kampfsystem begeistert, das Fortschrittssystem motiviert und die Geschichte ist unfassbar spannend und reizvoll. Die Spieldauer mit 40 bis 50 Stunden ist enorm hoch, dennoch macht das Spiel bis zum Ende Spaß - ein so hohes Maß an Abwechslung wird geboten. Sei es das Kämpfen, Erkunden oder die Geschichte mit samt den starken Charakteren, das Alles wird so einem phantastischen Action-Cocktail der Spitzenklasse vermischt. Die Geschichte wird emotional erzählt, so dass man sofort von ihr eingenommen wird und mit den Charakteren mitfiebert.
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Das Kampfsystem profitiert von den Verbesserungen und Optimierungen, die es vielschichtiger und taktischer machen als im Vorgänger. Der Spieler hat mehr Möglichkeiten der Interaktion, kann mehr Moves und Aktionen anwenden. Die Rücksetzpunkte sind großzügig und fair verteilt, so dass ein zweiter oder dritter Versuch kein Problem ist.

Die Grafik ist der absolute Wahnsinn und schafft eine unvergleichliche Atmosphäre. Sony liefert hier voll ab und pfeffert dem Spieler eine Grafikorgie sondergleichen um die Ohren. Dazu gesellt sich die perfekt abgestimmte Soundkulisse, ein wuchtiger Soundtrack mit brachialen Hymnen und erstklassigen Kompositionen. Auch die deutsche Synchronisation kann gefallen und verdient den Daumen nach oben. Fernab der Kämpfe gibt es viele geheime Bereiche zu entdecken. Auch einige optionale Bosse sorgen für Spaß und lockern das Spiel auf.

Natürlich kann man nicht abstreiten, dass die Entwickler nicht am Spielsystem gefeilt haben. Verbesserungen sind schließlich überall zu sehen. Doch richtig große Innovationen fehlen. Hier hätte man sich mehr Mut gewünscht, auch mal etwas Neues zu wagen. Die Geschichte und Charaktere sind tiefgründiger und reichhaltiger. Der riesige Handlungsbrocken verliert aber manchmal an Tempo und zieht sich etwas in die Länge. Abgesehen von den großen Gegnern und Bossen sind viele Gegner glanzlos und langweilig.

God of War Ragnarök gehört in jede gut sortierte Spielebibliothek: Der Meilenstein ist ein Pflichtkauf für jeden PlayStation 5 Besitzer und eines der Top 10 Spiele auf der Konsole. fm


Videoquelle: Shirrako, Sony



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