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Die Lösung zu Prince of Persia: The Lost Crown
Gelungenes Comback: Prince of Persia: The Lost Crown beeindruckt Genre-Fans mit erstklassigem 2D-Gameplay, überzeugendem Move-Set, präzisen Sprüngen und knackigen Bosskämpfen. Unsere Lösung begleitet Euch durch Ubisofts Metroidvania, zwingt alle Bosse in die Knie und durchleuchtet die coolen Upgrades.
Inhaltsverzeichnis
1. Der Guide mit allen Levels und Upgrades
2. Unsere Infos & Meinung
Prince of Persia The Lost Crown Komplettlösung: Alle Bosse, Levels und Upgrades (4K 60 fps)
Prince of Persia The Lost Crown Komplettlösung: Dieser Guide zeigt alle Upgrades, Levels und Bosskämpfe. Mit dieser Lösung kommt Ihr mit Sargon perfekt durch das Abenteuer!
Gameplay Walkthrough PS5 Xbox Series X PC Switch No Commentary 2160p 60fps HD let's play playthrough review guide
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Prince of Persia The Lost Crown Komplettlösung: Alle Bosse, Levels und Upgrades (4K 60 fps)
Prince of Persia: The Lost Crown: Spielinfos & Meinung
Totgeglaubte leben länger. Nach einer 14-jährigen Pause kehrt Prince of Persia in Ubisofts Prince of Persia: The Lost Crown auf PlayStation 5, PlayStation 4, Xbox Series, Xbox One, Nintendo Switch und PC zurück, und liefert - man kann es kaum glauben - erstaunlicherweise ein ziemlich beeindruckendes Spektakel ab.
Prince of Persia kam erstmals 1989 auf den Markt. Damals noch auf dem Apple II Computer. Was das Spiel seinerzeit aber zu einem Meilenstein machte, waren die absolut flüssigen Animationen der Hauptfigur - das war Zeichentrickfilm-Niveau, das man so noch niemals zuvor gesehen hatte. Der Entwickler Jordan Mechner ruhte sich aber nicht auf der Grafik aus, sondern baute noch viele intelligente Puzzles, Rätsel und fiese Fallen ins Spiel ein, so dass Prince of Persia auch spielerisch überzeugte und den Grundstein für die Serie erfolgreich legte.
Übrigens war die Vorgabe, das Spiel innerhalb von nur einer Stunde abzuschließen. Sowas wäre heute undenkbar.
Was viele auch nicht wissen: Für die bahnbrechenden Animationen der Sprites setzte Mechner ein neuartiges Rotoscoping-Verfahren ein. Er nahm stundenlang einen Film auf, in dem ein Akteur in weißer Kleidung herumlief, sprang, rutschte und kletterte. Mechner wollte, dass die Animationen im Spiel so realistisch wie möglich aussahen - und das in der damaligen Zeit. Ein unglaublich waghalsiges Unterfangen. Eine Inspirationsquelle für Mechner war der Film "Jäger des verlorenen Schatzes" mit Harrison Ford. Genauer gesagt, die ersten 10 bis 15 Minuten des Films. Hier fand Mechner wilde Sprung- und Kletterszenen, die in einer gefährlichen Umgebung stattfanden. Genau das, was er in Prince of Persia auch haben wollte.
Anders als die letzten Teile der Serie, die sich auf dreidimensionale Welten und Erkundung oder Kampf konzentrierten, kehren die Macher in Lost Crown jetzt wieder zu den zweidimensionalen Wurzeln der Reihe zurück. Entwickelt wurde das Ganze übrigens vom Ubisoft-Team aus Montpellier. Profis und Veteranen kennen die Jungs und Mädels: Sie haben früher die coolen 2D-Rayman-Spiele entwickelt (von denen Ubisoft ruhig auch mal wieder ein neues auf die Beine stellen könnte). Prince of Persia: The Lost Crown setzt voll und ganz auf zweidimensionale Plattform-Action mit spektakulären Kampf- und Metroidvania-Elementen.
In The Lost Crown schlüpft man nicht (!) in die Rolle des Prinzen, sondern übernimmt die Kontrolle über Sargon (nicht zu verwechseln mit Sauron). Der Typ ist unsterblich und hat die Aufgabe, den Erben des persischen Throns zu beschützen. Die Geschichte und die charakteristischen Spielelemente der Ubisoft-IP wurden anstandslos an den Spielstil angepasst. Das Ergebnis ist, dass Lost Crown im Jahr 2024 erfrischend und zeitgemäß daher kommt. Wer glaubt, dass Prince of Persia ein Retrospiel ist und zum alten Eisen gehört, hat sich getäuscht.
Lost Crown nimmt den Spieler mit auf eine Reise durch die Zeit und folgt der Geschichte von Sargon, dem Unsterblichen und Elitekrieger. Der Auftakt erfolgt mit einem Angriff auf das Königreich, gefolgt von der Entführung des Prinzen und einer Reise zum mythischen Berg Qaf, wo die Zeit ihre eigenen Gesetze zu haben scheint. Die Handlung bildet ein solides Fundament für die Plattform-, Kampf- und Erkundungselemente, die man so aus dem Metroidvania-Genre kennt. Im Spielverlauf erhält Sargon neue Fähigkeiten und Mächte. Neue Moves erhöhen seine Beweglichkeit, machen ihn agiler im Kampf, wo er besser Schellen verpassen kann.
Der Held ist mit zwei tödlichen Schwertern bewaffnet. Er gibt sich aber nicht nur mit einfachen Schwerthieben zufrieden, sondern kann auch mit Special Moves ordentlich austeilen. So reiht er mehrere Angriffe als Combos aneinander oder schmettert den Feind hoch in die Luft, wo er weiter mit den Schwertern auf ihn eindrischt. Sargon kontert Angriffen und schlägt nach erfolgreichem Ausweichen zurück. Die Combos, Kräfte und Moves werden im Spielverlauf immer mehr. Nach einer Weile hat man ein ansehnliches Move Repertoire, mit dem man viele neue und mächtige Combos entfesseln kann. Zielsicher attackiert Sargon mit Pfeil und Bogen, baut die gefährliche Waffe ruckzuck in eine fiese Combo-Attacke ein. Somit sind auch schwere Gegner für Sargon später kein Hindernis mehr.
Besonders lobenswert ist, dass die Gegner aufleuchten, bevor sie zu einem starken Spezialangriff ansetzen. Somit weiß der Spieler, was ihn im Gefecht erwartet. Ein rot leuchtender Gegner heißt: Ihr habt null Chancen, den feindlichen Angriff mit einem krassen Gegenangriff zu erwidern. Deshalb: Sofot ausweichen. In manchen Situationen leuchtet ein Feind gold. Das bedeutet, Sargon kann die gegnerische Attacke zu 100 % erfolgreich parieren. Die Offensive wird mit einer coolen Konter-Animation in Szene gesetzt. Die sieht optisch nicht nur imposant aus, sondern haut den Gegner meistens komplett aus den Latschen und befördert ihn in den Sarg.
Lost Crown legt mit einem begrenzten Bewegungsrepertoire los, das sich aber im Verlauf der Handlung stetig erweitert. Die Schauplätze belohnen das Erkunden von Nebenbereichen, wo man oft sorgfältig versteckte Schätze aufspürt. Wer auf Backtracking keinen Bock hat, der darf sich freuen: Die Backtracking-Funktion wurde verbessert. Sie ermöglicht es den Spielern, Räume auf der Weltkarte zu markieren und so effektiv in frühere Bereiche zurückzugehen. Die Entwickler haben eine feine Balance zwischen Herausforderung und Belohnung gefunden. Die Möglichkeit, verschiedene Spielenden zu erleben, motiviert zum mehrmaligen Durchspielen des Abenteuers.
Die Rätsel sind allerdings etwas schwach. Sie sind nicht schlecht, aber nicht von der Qualität, wie sie die Sprungpassagen und Kämpfe bieten. Bei den Rätseln ist es absolut notwendig, dass man Reflexe wie ein Insekt hat und ultrapräzises Timing beherrscht. Nur dann lassen sich einige der heiklen Passagen erfolgreich lösen. Das kann hin und wieder zu Frust führen. Auch ungeübte Spieler seien gewarnt.
Prince of Persia: The Lost Crown beweist mal wieder eindrucksvoll, dass die Rückkehr des Prinzen nicht nur Nostalgiker und langjährige Serienfans begeistert, sondern dass das Spiel auch zeitgemäß und ansprechend genug ist, so dass die Spieler von heute damit auch was anfangen können. Ubisoft hat hier auf beeindruckende Weise abgeliefert.
Die Kämpfe erscheinen zunächst etwas komplex, wobei der Standard-Schwierigkeitsgrad eine ordentliche Herausforderung für jedermann ist und frustfreies Spielen bietet. Die Vielfalt der Gegner sorgt dafür, dass man seine Kampfstrategien anpassen muss. Aber je stärker der Held wird, desto einfacher werden Feinde, die zuvor als unbesiegbar galten. Wer das immer noch nicht auf die Reihe kriegt, der kann im Menü den Schwierigkeitsgrad feinjustieren. Die Schadensstärke, die Sargon austeilt, lässt sich justieren. Oder der Spieler reduziert den Schaden, den er einstecken muss. Das Zielen bei einem Angriff ist an dieser Stelle auch einstellbar.
Das Durchspielen von Lost Crown liegt bei ungefähr zwanzig Stunden. Das betrifft aber nur die Hauptgeschichte. Wer jedoch alle Nebenaufgaben erledigen, Levels entdecken und Geheimnisse lüften will, der hat deutlich länger zu tun. Dadurch ist man ein paar Stunden länger beschäftigt.
Sieht man mal von den ganzen Sammelobjekten und die gut versteckten geheimen Räumen ab, dann wollen noch etliche Nebenquests erledigt werden. Ein paar davon kann man im Eiltempo abhaken, damit man die Hauptgeschichte weiterverfolgen kann und nicht den Anschluss verliert. Doch ein paar andere Nebenaufgaben verlangen nach einer gründlichen Erkundung der Stage. Und versteckte Levels gibt's auch noch, die ebenfalls mit Zusatzinhalten punkten.
Es gibt viele Fähigkeiten freizuschalten, und auch viele Relikte lassen sich ausrüsten, wodurch man leichter vorankommt. Auf diese Weise kämpft man auch mit Pfeil und Bogen. Die Relikte lassen sich in eine bestimmte Zahl als Slots einsetzen. Faustregel: Je hochwertiger und besser ein Relikt ist, desto mehr Platz benötigt es. Die unentbehrlichen Relikte verleihen Sargon wichtige und unentbehrliche Special-Techniken, wie z.B. das Verlangsamen der Zeit oder mehr Schäden beim Gegner im Nahkampf. Die einzelnen Relikte lassen sich auch verstärken, wobei sie dann wieder mehr Slots belegen. Lost Crown ist kein Koloss wie Elden Ring. Hier kann man immer mal wieder für kurze Zeit etwas weiterspielen - das macht trotzdem Spaß und man hat dennoch den Überblick.
Grafisch kann sich der neueste Ubisoft-Titel sehen lassen. Bei der Enthüllung von Lost Crown hatte man damals Zweifel, wie gut das Spiel am Ende aussehen wird. Doch heute, wenn man die Vollversion betrachtet, sieht das Spiel optisch genial und stilvoll aus. Stylisch sind die Charakterporträts in den Gesprächen und Zwischensequenzen. Wie beim allerersten Prince of Persia, so hat man auch jetzt den Eindruck, einen Zeichentrickfilm zu spielen. Die Animationen sind sauber, fließend und eindrucksvoll in Szene gesetzt. Auf der PlayStation 5 läuft Lost Crown mit bis zu 120 fps bei einer Auflösung von 4K. Die Performance kassiert einen Daumen nach oben. Musikalisch punktet das Werk mit einem mitreißenden Soundtrack. Dasselbe gilt für die Sprachausgabe, und die Synchronisation untermalt das Geschehen atmosphärisch einwandfrei.
Unterm Strich ist Prince of Persia: The Lost Crown ist ein anspruchsvolles Metroidvania-Action-Adventure. Es besticht mit überragenden Moves und Animationen, phantastischen Bosskämpfen und begeistert mit einem einfallsreichen und innovativen Gameplay. Es ist mehr als überraschend, dass Ubisoft sich mit Lost Crown so positiv von den früheren Prince of Persia Spielen abhebt (unter denen viel Mittelmaß und Schrott ist). Lost Crown nimmt es locker mit führenden Genre-Vertretern auf, etwas, womit man bei der Enthüllung des Spiels damals nicht gerechnet hat. Die Geschichte war noch nie das Gelbe vom Ei und nicht der Grund, ein Prince of Persia zu spielen.
So auch hier: Die Handlung ist nett, doch so richtig krass räumt das Spiel bei der Action, den Jump'n'Run-Bereichen und Kämpfen ab. Für meinen Geschmack war die Story zuweilen auch etwas verwirrend und konfus. Auf viele Fragen erhält der Spieler überhaupt keine Antworten und wird alleine gelassen. Bei einem Nachfolger sollten die Entwickler hier etwas mehr Zeit investieren, denn mit einer noch besseren Handlung, könnte Prince of Persia zum totalen Überflieger werden.
Das gilt auch für die Nebencharaktere. Sie sind mal da, dann verschwinden sie für immer in der Versenkung. Während man über Sargon alles mögliche erfährt, ist es schade, dass so viele Nebendarsteller nur sehr oberflächlich behandelt werden.
Dennoch kann man Ubisoft gratulieren: Lost Crown ist eine mehr als erfolgreiche Wiederbelebung einer legendären Reihe - davon wollen wir in Zukunft mehr sehen! Es bleibt zu hoffen, dass Ubisoft Lost Crown als Grundlage nimmt, zukünftige Prince of Persia Spiele zu entwickeln. Denn wenn die (wenigen) Kritikpunkte in Zukunft ausgemerzt werden, dann könnte die Reihe zu einem führenden Genre-Vertreter werden. Damit Ihr Sargon erfolgreich durch sein Abenteuer geleitet, schaut am besten in unsere Lösung rein. fm